Falten ...

ist eine der ältesten Kulturtechniken der Mensch­heit: das zweidimensionale Ausgangsmaterial wird ohne Schnitt in ein dreidimen­siona­les Objekt transformiert.

Peter Weber ...

ist vom Falten so fasziniert, dass er in den nun mehr als 40 Jahren nicht müde wurde, sich damit auseinanderzusetzen. Falten ist ma­the­matisch an­spruchsvoll, technisch komplex, unendlich viel­fältig und nicht zuletzt ästhetisch sehr reizvoll. Der Gestal­tungsprozess führt aus der Fläche in den Raum, um sich danach als Relief wieder der Fläche zu nähern. Diesen verschlungenen, vielschichtigen, manchmal auch überraschenden Prozess plant er mit Akribie und Phantasie. Peter Weber kann auf einen reichen Erfahrungsschatz zurückgreifen, auch wenn es darum geht, den ganz spezifischen Anforderungen seines Falt­materials gerecht zu werden.

„Es ist der Gedanke der Ganzheit, der mich fasziniert und reizt.“ Peter Weber

Peter Weber ...

wurde 1944 in Kollmar/Elbe geboren. Nach einer Lehre als Schriftsetzer nahm er 1969 das Studium an der Fachhochschule Hamburg im Fachbereich Gestaltung bei Max H. Mahlmann auf und schloss es mit dem Diplom als Grafikdesigner ab. Seit 1974 ist er freiberuflich als Maler und Graphiker tätig. Mehrere Jahre war er Kunsterzieher und hatte über 10 Jahre einen Lehrauftrag an der Fachhochschule Hamburg im Fachbereich Gestaltung.

Seine ersten Faltungen schuf er 1975. Seit den 90er Jahren beschäftigt er sich intensiv mit der Entwicklung von immer komplexeren Falttechniken und Faltsystemen. Zu Beginn faltete er eher klassische Materialien wie Papier oder Leinen, dann auch Kunststoffe und Edelstahl und seit 2001 Filz in unterschiedlichen Stärken und Farben.

Zahlreiche Einzel-, aber auch Gruppenausstellungen sowie Arbeiten in öffentlichen und privaten Sammlungen legen Zeugnis über sein künstlerisches Schaffen ab.

mehr zu Peter Weber unter www.contemporanea.de und  www.peter-weber-faltungen.de, sowie auf YouTube über sein Prinzip der Ganzheit und speziell über das Falten von Stahl.