zum Werk von Nathalie Delasalle

Wer sich mit Weiß auseinandersetzt, der setzt sich mit der Unendlichkeit auseinander. Genau das macht Nathalie Delasalle. Sie erschafft minimalistische und dabei sehr spannungsgeladene und dynamische, weiße Plastiken, die hängend oder schwebend, sich mit dem Licht des jeweiligen Ortes in Szene zu setzen. Durch ihre Objekte entsteht eine Atmosphäre der Harmonie und Gelassenheit. Mit Hilfe des Lichts gelingt es ihr, ihren monochromen Objekten eine überraschende Vielfältigkeit zu verleihen.

Angefangen hat Nathalie Delasalle mit traditioneller Steinbildhauerei. Danach entdeckte sie für sich das Papier und damit wurde ihr Interesse für die vielfältigen Wirkungen des Lichts geweckt. Heute arbeitet sie mit synthetischem Marmor, den sie mit großer Geduld formt und poliert.

Biographie

Nathalie Delasalle wurde 1962 in Mailand geboren. Von 1985 bis 1990 studierte sie an der Ecole des Beaux-Arts de Tourcoing. 1991 assistierte sie Prof. Sylvain Delange in Tokyo bei einer  Ausstellung im Ginza Museum. 1992 eröffnete sie ihr Atelier in Paris im Montparnasse. Seitdem ist sie dort freischaffend tätig.

Die Galerie Lahumière aus Paris zeigte ihre Arbeiten 2014 auf der Art Karlsruhe und 2015 auf der Art Cologne. 2013 waren sie in der Kunsthalle Messmer in Riegel am Kaiserstuhl und im Satoru Sato Art Museum in Japan zu sehen. 2018 zeigt sie Arbeiten in Sendaï (Japan) und im Maison des Arts de Châtillon in Paris und im kommenden Jahr in der Galerie Faider in Brüssel. Arbeiten von ihr finden sich in Sammlungen in Australien, Brasilien, Canada, China, Israel und Japan, sowie auf Madagaskar und im Libanon.